- Scheintod
- Schein|tod 〈m. 1; unz.〉 Zustand, in dem alle Lebensäußerungen scheinbar erloschen sind, z. B. bei Sauerstoffmangel, Blutverlust usw. od. (absichtlich, bei Tieren) als Schutzmaßnahme bei Gefahr
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Schein|tod, der (Med.):körperlicher Zustand (eines Menschen od. Tiers), bei dem es, weil vorhandene Lebenszeichen kaum zu erkennen sind, so scheint, als sei der Tod eingetreten.* * *
Scheintod,Zustand tiefer Bewusstlosigkeit, in dem die Vitalfunktionen (v. a. Atmung, Herztätigkeit, Reflexe) so weit reduziert sind, dass sie ohne spezielle, v. a. apparative Hilfe (EEG, EKG) nicht mehr feststellbar sind, die Minimalfunktionen aber eine gewisse Zeit die Versorgung der lebenswichtigen Organe gewährleisten, weshalb nicht alle Todeszeichen ausgeprägt sind. Zum Scheintod kommt es v. a. bei Vergiftungen (besonders mit Schlafmitteln), starker Unterkühlung, Ertrinken, Elektrounfällen, Hirnschädigungen durch Schädelverletzungen oder Schlaganfälle, Lungenembolie sowie hohen Blutverlusten. Der Erfolg der Wiederbelebungsmaßnahmen und die völlige Wiederherstellung hängen von der Dauer des Zustandes ab.* * *
Schein|tod, der (Med.): körperlicher Zustand (eines Menschen od. Tiers), bei dem es, weil vorhandene Lebenszeichen kaum zu erkennen sind, so scheint, als sei der Tod eingetreten.
Universal-Lexikon. 2012.